![linksjugend ['solid] Köln](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGOrGCZ57cgPTndiBSrX4LAqaPKP5MJuMc1upm16T1S-GZEAHZ7Y7Om-nAwEpCZ77q64_DOf0C5xKIofSGRIy_bUatNIYsHUxCh_Rg4-3pBIjBbxrvCeCVeGXNtcL_MbM7CO5rV1WvL-P_/s1600/ban7.png)
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Braunkohle ist einer der klimaschädlichsten fossilen Rohstoffe überhaupt. Eine Tonne des braunen Klimakillers ergeben eine Tonne CO2. In der Bundesrepublik werden jedes Jahr 176 Millionen Tonnen des Rohstoffes abgebaut, so viel wie nirgendwo sonst in der Welt. Das Rheinische Braunkohlerevier ist eines der größten Abbaugebiete: RWE betreibt hier drei Tagebaue und vier Großkraftwerke, welche alleine für 13% des bundesweiten CO2-Ausstoßes sorgen.
Der Hambacher Forst
Das über 10.000 Jahre alte Waldgebiet war einst das Größte in der ganzen Region und die Heimat von einer großen Vielfalt z.T. bedrohter Pflanzen- und Tierarten. Noch stehen mehr als 1000 Hektar des Waldes, aber jedes Jahr legt der Energieriese RWE die Kettensägen an die Bäume und rodet einen Streifen von etwa 80 Hektar, damit die große Grube sich weiter ausdehnen kann. Die Folgen sind irreversible Schäden für grundwasserabhängige Ökosysteme. Auch die Gesundheitsbelastung im Abbaugebiet ist enorm: Die Tagebaue emittieren mehr Feinstaub als der gesamte deutsche Autoverkehr.
Der Hambacher Forst wird seit April 2012 von Kohlegegner*innen besetzt. Nach der brutalen Räumung der ersten Besetzung im November besteht eine Neubesetzung am Rande des Hambacher Forstes auf einer Wiese. In dieser Zeit wurde der Wald mehrmals besetzt und wieder geräumt. Derzeit gibt es drei neue Waldbesetzungen. Neben dem Erhalt des Waldes geht es den Besetzer*innen um die Frage, wie wir in Zukunft wirtschaften wollen, wenn wir nicht das Klima dieser Erde opfern wollen.
Peter Singer (DIE LINKE. Frechen, Mitglied im Braunkohleausschuss) wird über Geschichte und Bedeutung der Braunkohle im Rheinischen Revier referieren: gestern Segen, heute Fluch.
Ein Aktivist aus dem Hambacher Forst informiert über die Baum- und Wiesenbesetzungen um den Hambacher Forst.
Ein Aktiver der ['solid]-Basisgruppe Rhein-Erft rundet den Abend mit Infos über vergangene und aktuelle Aktionen sowie Positionen und Ziele anderer Gruppen wie bspw. ausgeCO2hlt ab.
14.04. im Raum S22 (Seminargebäude) der Universität zu Köln
25.04. Anti-Kohle-Kette im Tagebau Garzweiler 2
Eine Veranstaltung von:
linksjugend ['solid] köln
linksjugend ['solid] rhein-erft-kreis
die linke.SDS Köln
Anarchopazifistische Jugend Köln
Linksjugend ['solid] Bonn
