Samstag, 18. Juli 2015

Aufruf: Griechenland entscheidet!




Amerikanische Wirtschaftsexpert*innen schlagen angesichts der deutschen Griechenlandpolitik entsetzt die Hände über den Kopf zusammen und der jüdische New York Times Korrespondent erhält antisemitische Leserbriefe, weil er den deutschen Sparwahn in der Times kritisierte.
Damit ist viel über Deutschland und nichts über die Zustände in Griechenland gesagt.

Freitag, 10. Juli 2015

Bilder mit Sternen



Eine Stellungnahme

Am Montag wurde auf unserer Facebookseite ein Foto von der diesjährigen ColognePride veröffentlicht, welches innerhalb wie außerhalb unserer Basisgruppe für Furore sorgte. Es handelte sich dabei um ein gemeinsames Gruppenfoto mit der AG Queer der Kölner LINKEN, der Grünen Jugend Köln und dem QueerDenken e.V., auf dem auch zwei Israel-Fahnen zu sehen waren.

Nach einer kontroversen Diskussion innerhalb der Gruppe entschieden wir uns auf unserem Plenum am Dienstag, das Foto wieder aus dem Internet zu nehmen.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Vielfalt statt Einfalt



Aufruf der linksjugend ['solid] köln zur Colognepride 2015.

Inzwischen ist man sich in linken Kreisen einig: Cristopher Street Day, das ist doch nichts weiter als ein rosa Karneval. Doch Homosexualität, Transsexualität und queere Lebensrealität hat leider nicht viel mit allseits akzeptierter Folklore zu tun. Alleine in den letzten Jahren erfasste die Berliner Statistik mindestens 90 Straftaten aus Hass gegen Homosexuelle. Von der Dunkelziffer, den täglichen Diskriminierungen und den riesigen Demonstrationen „besorgter Eltern“ einmal abgesehen. Trans- und Homosexuelle müssen jeden Tag mit Beschimpfungen und auch Gewalt rechnen. In Istanbul wurde dieses Jahr der CSD von der Polizei mit Tränengas und Gummigeschossen angegriffen, weil Ramadan war. 



Stonewall means fight back!

Dies erinnert schmerzlich an die Entstehung des Cristopher Street Days. In den frühen Morgenstunden des 28. Juni 1969 fand in der Bar Stonewall Inn der sogenannte Stonewall-Aufstand statt. Die New Yorker Polizei schikanierte damals immer wieder Schwule, Lesben und Transsexuelle, verprügelte sie und führte Razzien durch. An diesem Tag schließlich erhoben sich die Schikanierten und es gab wochenlang in der Cristopher Street gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Betroffene wollten das erlittene Unrecht nicht weiter hinnehmen und sich wehren. Die Privilegien der Heterosexuellen sollten auch für sie gelten.