Am 23.11. sich den Nazis in Remagen entgegenstellen
2
Jahre nach dem Auffliegen des faschistischen Terrornetzwerkes (NSU)
ist wieder der gute bürgerliche Alltag eingekehrt: Pro NRW und die
NPD hetzen landauf landab gegen hilflose Flüchtlinge,
Asylbewerber*innen müssen zusammengepfercht in engen Lagern mehrere
Jahre warten, um letzten Endes doch nur ausgewiesen zu werden. Zur
selben Zeit stilisiert sich Deutschland zur Führungs- und
Vorreiternation in der EU. Der Nationalismus ist damit wieder
salonfähig und allgegenwärtig.
Am
23. November wollen Neonazis in Remagen ihre rechte Hetze verbreiten.
Dazu benutzen sie einen mittlerweile alten Trick: Die Verdrehung
historischer Realität. Trauermärsche werden seit jeher von Neonazis
genutzt, um mit ihren rechten Ideologien Anschluss ins bürgerliche
Lager zu knüpfen. Dabei wird häufig das Bild des alliierten
Bombenholocausts gezeichnet, die eigene Schuld hingegen gern
vergessen. Neben den schrecklichen Verbrechen in den
Konzentrationslagern, die durch diese Wortwahl unverhältnismäßig
gleichgesetzt wird,